Was ist ein Ortsentwicklungskonzept (OEK)?

Die Gemeinde Boostedt hat sich dazu entschlossen, ein Ortsentwicklungskonzept (OEK) mit der CIMA Beratung + Management GmbH zu erarbeiten. Die Experten der cima übernehmen hierbei die Konzeption, Organisation und Durchführung des Prozesses sowie die Pflege des digitalen Mitmach-Kits. Durch das OEK sollen Grundsätze und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde erarbeitet werden. Ziel des Konzeptes ist es, sich frühzeitig mit den unterschiedlichen Themen, die heute und in Zukunft für die Gemeinde relevant sind, auseinanderzusetzen und eine Strategie zu überlegen. Dabei spielt nicht nur die strategische und profilbildende Ebene des Konzeptes eine zentrale Rolle, sondern auch die Umsetzungsebene. Deshalb werden im Rahmen des Konzeptes sowohl geeignete Förderkulissen wie die AktivRegion oder die Dorferneuerung geprüft als auch geeignete Beteiligungsverfahren eingesetzt, um das private Engagement vor Ort zu aktivieren. Den Kern eines OEKs stellt das Handlungsprogramm dar, in dem die Strategie mit Maßnahmen und Schlüsselprojekten konkretisiert wird. Hierbei werden neben Schlüsselakteuren u. a. auch ein potenzieller Umsetzungszeitraum genannt sowie potenzielle Projektkosten taxiert.

Was und wer ist die projektbegleitende Lenkungsgruppe?

Die projektbegleitende Lenkungsgruppe ist als Kontroll- und Entscheidungsgremium entscheidend für den Verlauf und die Inhalte des OEKs. Die Lenkungsgruppe legitimiert und beschließt zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Inhalte des OEKs, die anschließend Ihnen im Rahmen verschiedener Beteiligungsschritte und Veranstaltungen vorgestellt und mit Ihnen diskutiert werden. Die Lenkungsgruppe besteht aus dem Bürgermeister Herrn König und weiteren Gemeindevertretern,  sowie einer Vertreterin des Amtes Boostedt-Rickling (Frau Böttger). Zudem werden die Vorarbeiten, die durch die Lenkungsgruppe erarbeitet werden, im Dorfentwicklungausschuss diskutiert und legitimiert. Unter Ablauf & Termine können Sie die einzelnen Beteiligungsschritte und den Zeitraum der geplanten öffentlichen Veranstaltungen einsehen. Aufgrund der derzeitigen COVID-19-Pandemie kann es leider zu Verzögerungen kommen. 

Warum soll ich mich einbringen?

Wie alle Gemeinden in Deutschland steht die Gemeinde Boostedt vor großen Herausforderungen. Sei es der demographische Wandel, die vielen Fragen rund um den Klimawandel, der Erhalt und die Qualifizierung wichtiger Angebote der Daseinsvorsorge und Nahversorgung oder die Aufwertung von Gemeindeinfrastrukturen. Um herauszufinden, wo der Schuh genau drückt und aus welchen Gründen Boostedt eine lebenswerte Gemeinde ist, brauchen die Gemeindevertretung und die Experten der cima Ihre Hilfe! Schließlich sind Sie diejenigen, die in Boostedt wohnen, leben und/oder arbeiten.

Wir hoffen, dass wir Sie durch die verschiedenen Beteiligungstools und vor-Ort-Veranstaltungen motivieren können, sich aktiv einzubringen und dabei zu helfen, Boostedt für die Zukunft fit zu machen.

Über den Start der einzelnen Beteiligungstools und mögliche Veranstaltungen vor Ort werden Sie immer rechzeitig hier und über andere Kanälen (Flyer, Presseartikel etc.) informiert.

Was ist das Mitmach-Kit?

Das digitale Mitmach-Kit bildet als digitale Informations- und Beteiligungsplattform das Grundgerüst für den gesamten OEK-Prozess. Über die Projekthomepage bzw. das digitale Mitmach-Kit werden Sie einerseits über den Prozess, das weitere Vorgehen und den aktuellen Stand informiert. Andererseits werden zu bestimmten Zeitpunkten weitere Beteiligungstools freigeschaltet, über die Sie sich aktiv in den Prozess einbringen können. 

Das Mitmach-Kit stellt neben dem Ortsrundgang (07. Mai 2022) als digitales Plattform einen wichtigen Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung dar. Ab sofort ist daher eine interaktive WikiMap, die eine Art digitalen Ortsplan darstellt, freigeschaltet. Über die WikiMap können Sie sowohl die Stärken und Schwächen, die aus Ihrer Sicht in der Gemeinde bestehen als auch mögliche Projektideen verorten und beschreiben. Andere Nutzer können diese auf der digitalen Karte sehen und bei Bedarf kommentieren, sodass eine digitale Diskussionskultur ermöglicht wird.

Wir hoffen, dass Sie sich zahlreich und mit viel Engagement in den Prozess einbringen. Nur so können wir gemeinsam mit der projektbegleitenden Lenkungsgruppe ein konsistentes und nützliches Konzept für Ihre Gemeinde erarbeiten! 

Ihr Team der cima